Durch die Enteignungen nach dem Zweiten Weltkrieg hat die als „bourgeois“ verfemte Familie des jungen Fabrikantensohns Clemens aus Schäßburg/ Sigishoara in Siebenbürgen alles verloren: Der Vater ist im Gefängnis, die Mutter verschollen, Clemens arbeitet in einer Porzellanfabrik und besucht die Abendschule. Als er der Rumänin Rodica begegnet, sprengt die Liebe alle Grenzen. Doch findet er aus seiner sächsischen Bürgerlichkeit oder siegt die Tradition über das Gefühl?
»Schlattners literarisches Gedächtnis nimmt sich wie ein unerschöpflicher Ziehbrunnen aus. Ein randvoll schwappender Eimer nach dem anderen wird heraufgeholt. So viel Welthaltigkeit mit Geräuschen, Gerüchen, Farben und Formen war lange nicht in deutschen Romanen.« Wolfgang Schneider in der FAZ